Bruno Pellegrino

 

Bruno Pellegrino

STADT AUF ZEIT

Roman

Aus dem Französischen von Lydia Dimitrow

 

Verlag die brotsuppe

140 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-03867-088-9

Erschienen am 21. Dezember 2023

€ 27,00 / CHF 29,00

 

Ein junger Mann erhält den Auftrag, das Werk einer gefeierten Übersetzerin zu sichten. Dafür reist er in eine Stadt, die von Wasser nicht nur umgeben ist, sondern durchdrungen wird. Überall kriecht die Feuchte ins Gemäuer, ein bläulicher Schimmer wabert über die Zimmerdecke, es tropft und sickert, Sirenen verkünden, dass das Meer die Stadt erobert.

 

In der verlassenen Wohnung der Übersetzerin sortiert er Bücher, Manuskripte, Zettel und Notizen, durchforstet Schränke und Schubladen. Er tastet über staubige Oberflächen und knittriges Papier. Wandelt auf den Spuren einer Unbekannten, bis die Grenze zwischen ihm und ihr so porös scheint wie das unterspülte Mauerwerk der Stadt.

 

Für seinen Roman »Dans la ville provisoire« wurde Bruno Pellegrino u.a. mit dem Prix Michel-Dentan und dem Prix Bibliomedia ausgezeichnet. 

 

Presseecho

"Mit Sinn für Zwischentöne umgeht er die von Touristen frequentierten und in zahllosen Büchern besungenen Merkpunkte der Stadt, um hinter den Kulissen das von all den literarischen, historischen Mythen ausgelaugte Venedig zu zeigen."

Beat Mazenauer, swissinfo.ch, 12/23

 

 

Bruno Pellegrino

Wo der August ein Herbstmonat ist

Roman

Aus dem Französischen von Lydia Dimitrow

 

verlag die brotsuppe

240 Seiten

gebunden mit Lesebändchen

 

ISBN 978-3-03867-039-1

Erschienen im Oktober 2021

€ 28.00 / Fr. 32.00

 

 

 

 

Seit die Eltern und die Tanten gestorben sind, leben Gustave und Madeleine zu zweit in dem großen Haus, das ächzt und knarrt, in dem es manchmal zugig ist und es nach Gewürznelken oder Bienenwachs riecht.

 

Er fotografiert, streift durch die Landschaft und versucht zu schreiben, sie kümmert sich um die Bienen, die Kätzchen, das morsche Gebälk der Scheune, und wenn sie zum Himmel hochschaut, denkt sie an die Ranger 7 oder die Surveyor 1.

Im Dorf kennt man sie, den Bruder und die Schwester, die beide inzwischen weißes Haar haben und manchmal einen Stock brauchen. Wobei man eigentlich vor allem Madeleine kennt, aus der Kirche, aus dem Laden; er dagegen, ein Träumer, ein Kauz, gibt Rätsel auf.

Für seinen zweiten Roman hat Bruno Pellegrino sich vom Leben des Westschweizer Dichters und Fotografen Gustave Roud inspirieren lassen. Wo der August ein Herbstmonat ist erzählt von der Stille der Tage, einem Leben zwischen blassgrünen Feldern, von Dingen, die zu Ende gehen, und dem, was bleibt.

 

 Bruno Pellegrino

Atlas Hotel

Roman

Atlas nègre. Aus dem Französischen von Lydia Dimitrow

ca. 180 Seiten - 12,5 x 20,4 cm, gebunden

Erschienen im September 2016

 

ISBN 9783858697134

CHF 24,00  € 22,00

 

Antananarivo, Moskau, Peking, Tokio – irgendwann weiß der Lonely Planet nicht mehr weiter.

 

Mehr Infos hier: rotpuntverlag.ch / editionblau.ch 

 

 

Am anderen Ende der Welt

"Als Twentysomething muss man heute die Welt sehen. Ein Einsatz bei einer Hilfsorganisation führt den Erzähler in die Hauptstadt von Madagaskar. Dort erwartet ihn ein Leben abgeschottet in the middle of nowhere, ohne Freundin, ohne Facebook und im Büro wird er bestenfalls zum Kopieren abgestellt. Schockiert von der Armut und dem Chaos im Land stellt er sich bald die Frage, was er eigentlich in Madagaskar verloren hat.

Bruno Pellegrino schickt seine Protagonisten ans andere Ende der Welt. Auch die Reise Moskau – Peking – Tokio, diesmal in Zweisamkeit, wird kein reiner Abenteuertrip. Die tagelange Fahrt mit der Transsi birischen Eisenbahn vermag noch in Trance zu versetzen, die asiatischen Metropolen aber erweisen sich als Monster, die das Paar überfordern, schließlich sogar zerreißen. – Ein rückhaltloser, welthaltiger erster Roman!" (Verlagspräsentation)

 

 

 

Presseecho

 

"Ein rauschhafter Sog aus Beobachtungsschärfe und Wehmut verleiht dem Debütroman des 28-jährigen Bruno Pellegrino einen Klang, der lange in der eigenen Seelenbauchgrube nachhallt."

Sabine Vogel, Berliner Zeitung

 

"Pellegrino schildert plastisch und sehr präzise den afrikanischen Alltag und die damit einhergehenden Herausforderungen des jungen Mannes. Die Übersetzerin Lydia Dimitrow findet dafür auch im Deutschen eine fliessende, leichte und genaue Sprache."

Jörg Hüssy, Viceversa Literatur

 

"Wie Im Zeitraffer hält der Autor die Erfahrungen seines Protagonisten fest und verleiht ihnen etwas Stillgestelltes, Überscharfes, das sich gegen ausuferndes Erzählen sperrt. (...) Es ist diese harsche, manchmal lakonische Verdichtung, die "Atlas Hotel" auszeichnet."

Beat Mazenauer, Schweizer Feuilletondienst

 

"Atlas Hotel ist ein stilsicheres Porträt über die Suche nach sich selbst, lakonisch und illusionslos zugleich."

Bruno Lässer, Vorarlberger Nachrichten

 

"Mit spielerischer Leichtigkeit erzählt Pellegrino von der Rastlosigkeit des Reisens und der Liebe, von der gleichzeitigen Sehnsucht nach Heimischwerden und dem nächsten Aufbruch."

Literaturhaus Zürich